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MedicalLearning – Blog zur Zukunft der medizinischen Information

Mit ePA und Videosprechstunde ins Sommerloch

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, sagt eine alte Fußballweisheit – aber nach der Pandemie ist nicht vor der Pandemie. Denn auch wenn das Virus eines Tages wieder mal verschwunden sein sollte, wird nicht alles so sein wie vorher. Viele Arbeitsnehmer werden ihre Chefs darauf hinweisen, dass im Home Office alles gut lief – und Studien bestätigen, dass die Produktivität darunter nicht gelitten hat. Auch Ärzte werden darauf drängen, dass man die Videosprechstunde jetzt nicht schnell wieder in die Schublade stecken kann. Oder deren Zahl in der Abrechnung so begrenzen, dass es wirtschaftlicher...

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Kosmetik kann Fiebermessung verfälschen

Südkoreanische Wissenschaftler haben in einer Studie, die sie auf dem prePrint-Server „medRxiv“ veröffentlicht haben, das Thema „Infrarot-Bewertung der menschlichen Gesichtstemperatur in Anwesenheit und Abwesenheit gängiger Kosmetika“ untersucht. Die berührungslose Infrarot-Temperatur-Messung gilt als valides Fieberscreening und wird häufig auch im Rahmen der COVID-19-Prävention eingesetzt. Kann die Messung der Hauttemperatur durch einfache Anwendung von Gesichtskosmetika (z.B. Hautcremes und -puder, Sonnenschutz) beeinflusst werden? Dieser Frage gingen die Wissenschaftler nach und kamen zu...

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Kommt die Quantenmedizin?

Quantencomputer sind nicht gerade eine aktuelle Erfindung, trotzdem sind sie irgendwie neu. In den letzten 2 Jahren sind zunehmend mehr Technologie-Konzerne in die Q-Forschung eingestiegen und sogar das aktuelle Konjunkturprogramm der Bundesregierung will die Entwicklung mit 2 Milliarden Euro fördern. Schon vorher war am Forschungszentrum Jülich der Bau eines europäischen 100-Qubit-Computers geplant, der OpenSuperQ heißen soll. Und weil durch Corona der Zusammenhang zwischen Medizin und Konjunkturprogramm ja ziemlich offensichtlich ist, denkt man auch schon darüber nach, ob es nicht...

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Entwickelt sich das Smartphone zum Gesundheitszentrum?

Die recht erfolgreiche Einführung der Corona-Warn-App vom RKI beweist, wie sehr bereits heute die Informationen zur eigenen Gesundheit mit dem persönlichen Smartphone verzahnt sein können. Was ist in Zukunft noch zu erwarten? Bereits heute verfügen Smartphones über eingebaute Sensoren, die zahlreiche Parameter analysieren können und demnächst wird das Smartphone (in Verbindung mit der Smartwatch) Vitalfunktionen überwachen. Anwendung bei der Früherkennung einer Erkrankung und dem Monitoring begonnener Therapien. Die integrierten Infrarot-Sensoren eines iPhones könnten nicht nur zur FaceID,...

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Kontroverse Diskussion um KI-Studie

Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung und des Münchner Kreises geht der Frage nach, wie sich Technologien der Künstlichen Intelligenz (KI) mittelfristig auf den beruflichen und sozialen Alltag auswirken und welche Handlungsfelder sich daraus für Politik und  Gesellschaft ergeben. Titel: „Leben, Arbeit, Bildung 2035 +“. In der Pressemitteilung heißt es dazu: „Das internationale Delphi, an dem im Zeitraum von November 2019 bis März 2020 mehr als 500 ExpertInnen teilnahmen, wurde von 11 Partnern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft unterstützt“. Ein rund zehnseitiges Addendum...

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WIE SARS-COV-2 UNSERE GEOGRAPHIEN VERÄNDERT – DREI POSTMEDIZINISCHE PERSPEKTIVEN

Die derzeitige Pandemie-Situation verändert gesellschaftliche Strukturen und beeinflusst, wie wir Räume wahrnehmen, uns in ihnen bewegen und in ihnen handeln. Die gesellschaftliche Raumwirksamkeit der Coronakrise zu analysieren ist Aufgabe der postmedizinischen geographischen Gesundheitsforschung. Im Folgenden werden mögliche Fragestellungen aus drei unterschiedlichen postmedizinischen Perspektiven vorgestellt. 1. DAS VIRUS ALS AKTANT Unser Alltag ist nicht mehr alltäglich und in die Ausnahmesituation, aus der wir uns langsam wieder zurückkämpfen, wurden wir durch ein Virus gestoßen. Aus...

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Onlinebehandlung: Die TK macht ernst

Im Oktober 2019 hatte die Techniker Krankenkasse (TK) ein Modellprojekt in Baden-Württemberg gestartet, bei dem Studierende in Heidelberg und Karlsruhe ärztliche Diagnosen online erhalten konnten – ganz ohne direkten Arztkontakt. Dieses Angebot hat die TK jetzt auf alle ihre Versicherten ausgeweitet, wie sie letzten Dienstag (9. Juni 2020) bekanntgab. Demnach können sich die rund zehn Millionen Versicherten bei Bedarf per Videotelefonie von niedergelassenen Vertragsärzten behandeln lassen. Dazu auf der TK-Website: „Das Behandlungsspektrum umfasst acht Krankheitsbilder vom grippalen Infekt...

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COVID-19: Booster für die digitale Live-Fortbildung?

Die Corona-Krise zeigt seit einigen Wochen ihre Auswirkungen auf die ärztliche Fortbildungslandschaft. Veranstaltungen, ob mehrtägige Kongresse oder einzelne Vorträge, finden aktuell nur noch ohne anwesendes Publikum statt. So wird es wohl auch noch eine Weile bleiben. Es wäre kaum auszudenken, wenn sich ein Medizinkongress als Infektionsort für die Teilnehmer erweisen würde. Wie groß ist denn eigentlich die Akzeptanz dieses „Ortswechsels“ bei den Ärzten selbst? Das Fortbildungsportal arztCME.de hat diese Frage aktuell seinen Usern gestellt, exakt 552 Ärztinnen und Ärzte haben geantwortet -...

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