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Pokémon Go: So funktioniert eine Gesundheits-App

25. Juli 2016

Viele Zivilisationskrankheiten lassen sich mit mehr Bewegung therapieren. Und entsprechend ist so manche Gesundheits-App darauf ausgerichtet, die Benutzer zu mehr Bewegung zu motivieren. Was häufig mehr schlecht als recht gelingt. Wie es funktionieren kann zeigt Pokémon Go.

Pokémon Go ist ein Spiel für Smartphones und wurde kürzlich gelauncht. Doch jeder unter 40 kennt die niedlichen Pokémon-Monster noch aus seiner Nintendo-Zeit in den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren und hat dazu einen emotionalen Bezug. Das aktuelle Pokémon Go nutzt Augmented-Reality: Die Handlung des Spiels findet in der jeweiligen Umgebung des Benutzers statt, die von der Smartphone-Kamera erfasst wird.

Der Clou dabei:  Man muss sich in der Umgebung herumbewegen, um neue Pokémon zu finden und zu fangen. Wenn Sie also Menschen jüngeren Alters mit stierem Blick aufs Smartphone durch die Straßen gehen oder laufen sehen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie gerade Pokémon Go spielen. Und dabei etwas tun, was sie bei anderen Spielen selten bis nie tun: Sie bewegen sich.

Die Betreiber von Cardiogramm, einer App für die Apple-Watch, analysierten Daten von 35.000 Benutzern und konnten nach Launch der App in den USA einen deutlichen Anstieg der Bewegungsaktivität messen (in Schritten). Sogar die Washington Post widmete dem Phänomen einen großen Beitrag. Wir meinen: Auch wenn man heute nicht weiß, wie lange der Pokémon Go-Hype sich hält – intelligente Spiele haben das Zeug, das Thema Digital Health neu zu definieren.

Beitrag der Washington Post

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